Die Waldpädagogik

Lernen durch aktives
Erleben und Begreifen.

Was ist Waldpädagogik?

Die Waldpädagogik ist die zeitgemäße Form forstlicher Öffentlichkeitsarbeit für das Ökosystem Wald. Sie will die Nachhaltigkeit, also die Bedeutung für unsere Zukunft in der Bevölkerung bewusstmachen und dadurch die lebenswichtigen Aufgaben des Waldes gewährleisten.
Dies passiert jedoch nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern durch aktives Erleben und Begreifen. Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene haben so die Möglichkeit, den Lebensraum Wald, seine Pflanzen, Bewohner und Funktionen spielerisch mit allen Sinnen kennenzulernen und Neues darüber zu erfahren.

Im Wald...

  • ...lernen und erleben die Teilnehmer naturbezogene Inhalte wie zum Beispiel:
    Welche Baumarten gibt es und wie kann ich sie erkennen und unterscheiden? 
    Was grünt und blüht am Wegesrand? Wer krabbelt denn da und welche Lebensweise haben die einzelnen Waldbewohner? Welche Aufgaben hat der Wald? Was macht eigentlich ein Förster und wie wird Holz geerntet? und vieles mehr...
  • ...können die Teilnehmer ihrer Kreativität freien Lauf lassen, mit Naturmaterialien gestalten und in Geschichten versinken.
  • ...werden ganz nebenbei auch motorische Fähigkeiten geschult, denn im Wald bewegt man sich anders als im eigenen Wohnzimmer oder etwa auf der Straße oder einem Spielplatz.
    Da wird schon mal ein steiler Abhang erklommen, über einen umgestürzten Baum geklettert oder ein schwerer Ast geschleppt und verbaut.
    Außerdem geht man auf Moos weicher als auf Pflastersteinen.
  • ...spüren wir die Natur mit all ihren Einflüssen, erleben die Besonderheiten der Jahrezeiten, freuen wir uns über das Rauschen der Blätter und atmen tief den herrlichen Duft des Waldbodens ein, wenn die Sonne drauf scheint.
  • ...werden gleichzeitig soziale Fähigkeiten und Kommunikation gefördert, was wiederum zu einer positiven Persönlichkeitsentwicklung beiträgt.